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Spontan mal in die Rhön: Zwischen Holzkunst und Sternenpark

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Spontan mal in die Rhön

Zwischen Holzkunst und Sternenpark

Spontan verreisen lohnt sich – besonders in die Rhön. Zwischen sanften Hügeln, kulturellen Schätzen und kulinarischen Höhepunkten entfaltet sich eine Region, die Inspiration und Entspannung zugleich bietet.


Quelle: Rhön GmbH
05.09.2025 - 11:56
Lesezeit: ca. 2 Minuten


HERBSTSTIMMUNG Die Herbstsonne taucht die Rhön in ein ganz besonderes Licht Foto: Arnulf Müller/Rhön GmbH

Ich war spontan – mitten in der Woche Urlaub, zwei freie Tage, keine großen Pläne. Ich buchte ein Zimmer im Saxenhof in Dermbach, weil mir eine Freundin von der regionalen Küche dort vorgeschwärmt hatte. Und weil Hemingway einst genau hier Inspiration fand – beim Fliegenfischen im Feldatal. Das klang nach einer guten Mischung: Natur, Kultur, Genuss. Schon bei der Ankunft spürte ich, wie die Hektik des Alltags von mir abfiel.

Wo schon Hemmingway Inspiration fand

Die Landschaft mit ihren weichen Hügeln und langen Tälern erinnert an das, was Goethe einst als „alpengleich“ bezeichnete. Zunächst ging ich den Rhöner Räuberpfad entlang. Am Abend ließ ich mich von Sterneküche verwöhnen. Ich genoss die regionalen Spezialitäten, wie einst Herzöge und Schriftsteller – die hier Inspiration fanden! Später saß ich unter alten Bäumen und trank Wein, während Livemusik durch den Garten klang.

NATURMOMENTE Mit Wanderschuhen und Rucksack unterwegs in der Rhön Foto: Alexander Martin/Rhön GmbH

Für morgen Abend buchte ich spontan eine Sternenparkführung. Tag zwei begann mit einem vollgepackten Rucksack – ausgestattet mit einer Lunchbox aus dem HeimatMarkt. Mein Ziel war Empfertshausen. Das Schnitzerdorf mit über 360 Jahren Handwerkstradition lag nur ein paar Kilometer entfernt.

Nach dem Besuch der „Alten Schnitzschule“ wanderte ich los. Auf dem Hochrhöner, einem der schönsten Fernwanderwege Deutschlands, begegnete ich Holzskulpturen, da ein Abschnitt der Rhöner Holzkunst-Route dabei ist. Am Aussichtspunkt Horbel hielt ich für ein Picknick. Das Barockdorf in Zella, das ich am Nachmittag besuchte, überraschte mich sehr mit seinem ehemaligen Kloster sowie seinem Garten voller Wildkräuter und Streuobst. Zwischen alten Apfelbäumen grasten Rhönschafe. Im dortigen Informationszentrum erfuhr ich, wie der frühere Anbau von der Bevölkerung geprägt und bewahrt wurde.

STERNENLICHT Nachts unterwegs im Sternenpark Rhön, der mit wenig Lichtverschmutzung aufwartet Foto: Florian Trykowski/Rhön GmbH

Highlight Sternenparkführung

Am Abend fand die geplante Sternenführung in Dermbach statt. Weil die Rhön dünn besiedelt ist – auch eine Folge der jahrzehntelangen Abriegelung – und die Menschen hier heute bewusst auf nächtliche Beleuchtung verzichten, bleibt die Dunkelheit erhalten. So zeigt sich der Sternenhimmel in einer Klarheit, die anderswo kaum noch zu finden ist. Die Sterne funkelten über mir, ich erkannte Sternenbilder und hörte spannende Geschichten.

Am dritten Tag musste ich mich von der Rhön verabschieden. Zuletzt besuchte ich das alfi-Museum in Fischbach und begab mich auf eine Reise durch über 100 Jahre Formdesign. Inmitten der Ausstellung saß ich mit einer Tasse Biosphärenkaffee und ließ die Geschichte des Ortes auf mich wirken.

Zahlen, Daten, Fakten

ÜBER DIE RHÖN
Die Rhön erstreckt sich über Hessen, Bayern und Thüringen und umfasst rund 1.500 Quadratkilometer. Mit der Wasserkuppe als höchstem Berg auf 950 Metern bietet die Region beeindruckende Ausblicke und vielfältige Möglichkeiten für Wanderungen, Radtouren und Naturerlebnisse. Als UNESCO-Biosphärenreservat ist die Rhön Heimat zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten. Zu den Highlights zählen die Rhöner Holzkunst-Route, historische Klosteranlagen sowie regionale Spezialitäten, die Besucherinnen und Besucher kulinarisch verwöhnen.

Offizielle Website der Rhön:
www.rhoen.info

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ABBILDUNGEN
Beitragsbild © Arnulf Müller/Rhön GmbH, restliche Abbildungen siehe Bildunterzeilen

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